"Wenn Wissenschaft unser aller Leben betrifft, dann sollten auch alle Menschen die Möglichkeit haben, mit Forschenden darüber zu sprechen."

Stimmen zur Demokratie: Partner*innen der Bonner Tage der Demokratie melden sich zu Wort. In dieser Ausgabe: Michael Siegel, Projektmanager Wissenschaftsjahre bei Wissenschaft im Dialog

Warum ist Wissenschaft im Dialog Partner der Bonner Tage der Demokratie?

 Michael Siegel: Wissenschaft ist Teil der demokratischen Gesellschaft. Damit einher geht auch die Notwendigkeit eines Austauschs zwischen Wissenschaft und Bürger*innen. Darum beteiligen wir uns mit Wissenschaft kontrovers, einer interaktiven Diskussionsreihe von Wissenschaft im Dialog im Wissenschaftsjahr 2022 – Nachgefragt!, sehr gerne an den Bonner Tagen der Demokratie.

 

Wie passt das Thema des Wissenschaftsjahres 2022 - Nachgefragt! zum Thema Demokratie vor Ort?

Siegel: Das Wissenschaftsjahr 2022 – Nachgefragt! ist ein Partizipationsjahr. Es geht darum, die Bürger*innen an aktueller Forschung teilhaben zu lassen – und das nicht nur in Bezug auf Forschungsergebnisse oder -prozesse, sondern eben auch schon in Bezug auf potenzielle Forschungsfragen. Dafür sind insbesondere auch regionale Strukturen für Dialoge zwischen Bürger*innen und Forschenden vor Ort wichtig. Diese möchte Wissenschaft kontrovers mit Diskussionsveranstaltungen in ganz Deutschland anregen und fördern.

 

Wie wichtig ist die Wissenschaft für die Demokratie?

Siegel: Für die Demokratie ist es wichtig, auf einem gemeinsamen Boden der Tatsachen zu diskutieren. Hierbei kann die Wissenschaft einen Beitrag zur Orientierung liefern. Mindestens genauso wichtig ist uns aber die Bedeutung der Demokratie für die Wissenschaft. Wenn Wissenschaft unser aller Leben betrifft, dann sollten auch alle Menschen die Möglichkeit haben, mit Forschenden darüber zu sprechen.

 

Bonner Tage der Demokratie

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